Gästebuch

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Grenzerfahrung

Im Oktober 2002 war es wieder mal an der Zeit die Rolle auf den Gepäckträger zu schnallen und auf Tour zu gehen. Mein Ziel war das Motorradtreffen der Gulls und Prisondevils, irgendwo an der Ostsee, wo Deutschland zu Ende ist, in der Nähe von Heiligenhafen. Ich hatte, bedingt durch den Tag der Wiedervereinigung und ein paar Tagen Resturlaub, eine Woche Zeit. Meine Idee war es, nach Hof zu fahren und von dort immer an der Ex- DDR Grenze entlang bis zur Ostsee. Ich wollte einmal schauen, was von der alten Grenze noch zu sehen ist, in der heutigen Zeit. Mich hat diese Grenze immer fasziniert, nicht, dass ich sie schön finde, mir des Leids der damals betroffenen Menschen nicht bewusst wäre. Aber irgendwie fasziniert es mich die Reste dieser Grenzanlagen zu suchen. Also bewaffnete ich mich mit Karte und Informationen, die ich hier und da im Internet gefunden habe und machte mich auf den Weg nach Hof. Eine recht freie Autobahn und die aus vielen Testberichten bekannten Tourerqualitäten meiner Yamaha liessen wieder einmal Fahrspass pur
aufkommen, und so erreichte ich Hof am frühen Nachmittag. Von dort aus suchte ich mir über kleine Landstrassen den Weg nach Mödlareuth. Ich hatte über dieses Dorf, dass zu DDR Zeiten auch “Klein Berlin” genannt wurde im Internet gelesen. Es besteht nur aus ein paar Häusern und dennoch wurde es von einer Mauer mit allem was zur Innerdeutschen Grenze gehörte in der Mitte geteilt. Aus dem Internet wusste ich, dass Teile der Grenzanlagen dort als eine Art abschreckendes Freilichtmuseum zu besichtigen waren. Ich kam ziemlich spät in Mödlareuth an, hatte aber dennoch die Möglichkeit mir im Kleinen Museum eine Film über die Teilung des Dorfes anzuschauen Eine Teilung, die mit einem 10 Meter breiten Kontrollstreifen zwischen Ost und Westseite begann um dann durch Grenzanlagen  nach und nach erweitert wurde, bis das Dorf 1966 durch eine Mauer getrennt war. Anhand des Filmes konnte ich mich gut in die Situation der Menschen dort hineinfühlen, wie sie plötzlich von einem Tag auf den anderen in Ihrer Bewegungsfreiheit eingeengt wurden, Ihre Kneipe auf einmal in einem anderen Staat war, unerreichbar, ja ich muss sagen das Ganze deprimierte mich. Nach dem Film schaute ich mir noch die Grenzanlagen an, die ein Stückweit im Original erhalten sind beschloss dann aber, dass ich genug von dieser Reise in unserer jüngste Vergangenheit hatte, nicht ohne zuvor aus dem kleinen Prospekt des Dorfes zu erfahren, dass Mödlareuth auch heute in gewisser Art geteilt ist, wohnen doch die Hälfte der 50 Einwohner in Bayern, während die andere Hälfte in Thüringen Ihr Heim haben. Die Dunkelheit nahte, ich hatte noch keine Übernachtungsmöglichkeit gefunden und somit setzte ich mich auf meine Yami, lies die Grenze Grenze sein und machte mich auf die Suche nach einer Bleibe. Es war nicht ganz einfach in diesem ziemlich verlassenen Zipfel Thüringens eine solche zu finden, zumal Oktober sicherlich nicht der Höhepunkt der Fremdenverkehrssaison ist. Ich fuhr noch ein Stündchen über total verlassene kleine Landstrassen, bis mich ein Schild in die Ortschaft Pottiga lockte. Die mit dem Schild werbende Pension Rüdiger war tatsächlich offen und stellte mir ein nett eingerichtetes Zimmer zur Verfügung. Abendessen und Bier schmeckten vorzüglich und der Wirt zeigte mir seinen kleinen Schatz. Er hatte in liebevoller Kleinarbeit mehrere Fotoalben zusammengestellt mit den Sehenswürdigkeiten der Region. Und so war der Plan geboren, die ursprünglich an der alten Grenze entlang führenden Route zu verlassen und mich etwas der näheren Umgebung zu widmen. Ich werde oft gefragt, was ich daran finde nicht in einer Gruppe, sondern mutterseelenallein auf meinem Motorrad auf Reisen zu gehen, und genau das vorher beschriebene ist der Grund. Die Freiheit unterwegs meine Planung über den Haufen zu schmeissen und eine andere Route zu wählen, die mir attraktiver erscheint, ohne mich dafür mit anderen Mitfahrern einer Gruppe abstimmen zu müssen. Am nächsten Morgen machte ich mich nach einem guten Frühstück und einer angenehmen Unterhaltung mit dem einzigen Mitbewohner der Pension, der mit dem Fahrrad unterwegs war, auf den Weg nach Lehesten, wo ein Schieferbergwerk zu besichtigen ist. Bergwerke sind neben der Grenze auch etwas, was mich schon immer fasziniert hat. So hatte ich mir schon das eine oder andere Schaubergwerk im Ruhrpott angeschaut, sollte hier aber eine ganz neue Erfahrung machen. Nach einigen Fehlversuchen, die mich durch wunderschöne kleine Dörfer und Alleen führten, fand ich dann den richtigen Weg zum Bergwerk. Dort wartete schon eine Gruppe um in den Berg zu fahren, oder wie immer die Kumpels diese Horrorfahrt auch nennen mögen. Der Führer hatte bis vor ein paar Jahren selber hier unter Tage gearbeitet und versorgte uns mit vielen Detailinformationen über die Arbeit an diesem Ort. Informationen, an die ich mich nicht mehr erinnern kann. Sehr wohl kann ich aber das Gefühl nachvollziehen, dass ich dort unter Tage empfand. Das Bergwerk ist anders als Schaubergwerke, die ich bisher besichtigt hatte. Die Maschinen  sind nicht sauber poliert, keine Museumsstücke in diesem Sinne, sondern man achtet dort in Thüringen darauf, dass alles so aussieht, als würde gleich die nächste Schicht einfahren um die mühsame Arbeit zu beginnen. Alles ist funktionsbereit und die eine oder andere Maschine wurde in Betrieb gesetzt und uns vorgeführt,  so dass ich mir ein verhältnismässig gutes Bild von dem Lärm machen konnte, der dort geherrscht haben muss, als sich die Schiefergewinnung noch rentiert hat. Man spürt, dass die Menschen, die dieses Bergwerk betreuen, selber noch vor ein paar Jahren hier gearbeitet haben. Sie machen nicht den Eindruck von unbeteiligten Museumsführern, wie ich es anderorts erlebt habe, und ich kann jedem eine Besichtigung nur empfehlen. Endlich wieder am Tageslicht verabschiedete ich mich mit einem “Glück Auf” und macht mich auf den Weg, ohne so recht zu wissen, wohin er mich denn nun führen sollte. Er führte mich Kreuz und Quer durch das Fichtelgebirge, Teile des Schiefergebirges. Ich kann die vielen kleinen Strassen auf der Karte heute kaum noch rekonstruieren, doch es ist zu sagen, dass es himmlische Motorradstrecken waren, durch Wälder und Berge, Kurvenspass pur, immer wieder unterbrochen durch Einfahrten in kleine, verlassen wirkende Ortschaften. Es war am frühen Nachmittag, als ich Weimar erreichte. Die Stadt lud zum Verweilen ein, aber ich musste weiter, da mein Endziel ja besagtes Motorradtreffen war. Ich nahm mir allerdings noch die Zeit die Gedenkstätte Buchenwald zu besichtigen, einen jener Orte, an dem der Horror unserer deutschen Geschichte nachzuempfinden ist. Ein riesiges Gelände mit einem fast leeren Platz, an dem sich früher die Baracken des KZ befunden haben. Nur noch die Fundamente dieser Behausungen sind noch zu sehen, ein oder zwei Gebäude sind rekonstruiert und Fotos dokumentieren, wie es dort einmal ausgesehen haben muss. Ich verweilte ein Stündchen an diesem Ort des Schreckens, erinnerte mich an die Zeit meiner Jugend, die ich unter einer Militärdiktatur in Griechenland erlebt habe, kam aber dann zu der Erkenntnis, das diese griechische Junta trotz all Ihren Gräueltaten einem Kinderspiel ähnelte, im Vergleich zu dem was die Generationen vor mir an diesem Ort hier auf die Beine gestellt hatten. Wir Deutschen sind Perfektionisten, im Guten, sowie leider auch im Bösen. Mit sehr gemischten Gefühlen fuhr ich weiter, erinnerte mich an Tage in Sachsen bei meiner Ex-Freundin, erinnerte mich an die Gruppe von NEO-Nazis, die dort offen, ungehindert durch die Strassen liefen auf einem Fest und dachte mir, dass mit diesen Dingen zu tolerant umgegangen wird.
Doch weiter führte mein Weg, weg von der Gedenkstätte in Richtung Norden, über den berühmten Kyffhäuser hinein in den Unterharz, wo ich mir eine Pension suchte. Natürlich nicht ohne am Fusse des Kyffhäuser zu wenden um in mörderischer Schräglage die Strasse bis zum Gipfel noch einmal hochzujagen. Sie ist einfach für Motorradfahrer faszinierend.
Am nächsten Tag war ich, wie immer, früh auf den Beinen um den wunderschönen Harz zu erkunden, von dem ich bisher so viel gehört hatte, den ich aber bisher nur einmal auf dem Rückweg von einem Motorradtreffen in Berlin Lichterfelde im Schnelldurchgang durchfahren hatte. Und auch diese Gegend enttäuschte mich keineswegs. Wunderbare Landschaften, wieder einmal faszinierende Landstrassen durch die Wälder, Fotomotive an jeder Ecke. Gegen Mittag schoss ich um eine Kurve, erblickte aus dem Augenwinkel etwas höchstinteressantes, wie mir mein Magen gleichzeitig bestätigte und somit opferte ich einen Millimeter des sündhaft teuren Hinterreifens meiner Yamaha, legte eine Vollbremsung hin, um zu wenden und die paar hundert Meter zurückzufahren. Hatte ich doch auf einem kleinen Waldparkplatz einen Pickup stehen sehen, an dessen Anhängerkupplung eine fahrbare Gulaschkanone eingeschnappt war. Unter einem Baum waren aus massivem Holz einige Sitzgelegenheiten errichtet worden und der hungrige Gast konnte zwischen Gulaschsuppe und Erbseneintopf mit Bockwurst wählen. Ich entschied mich fürs Zweite, und geriet in ein kurzes Gespräch mit einem älteren Ehepaar, welches auf einer R1100R unterwegs war. Es sind diese spontanen Begegnungen auf den Touren, die ich so sehr schätze. Man hält irgendwo, sieht ein anderes Motorrad. Die gemeinsame Leidenschaft für die Reisen auf diesem Fortbewegungsmittel lassen die natürliche Hemmschwelle, die jeder von uns beim Ansprechen wildfremder Menschen mehr oder weniger hat, gar nicht erst aufkommen. Ein kurzes Gespräch, “Wo kommt ihr her? Wo fahrt ihr hin? Kleine Tips über Sehenswertes hier und da, man wünscht sich eine gute Fahrt und hat schon wieder ein neues Ziel, entscheidet sich einen kleinen Umweg zu fahren, um die von den Bikerkollegen soeben empfohlene Kurvenstrecke noch mitzunehmen.
Irgendwann hatte ich dann genug vom schönen Harz und erinnerte mich, dass ich ja noch bis in den Hohen Norden Deutschlands musste. Da ich aber noch nie an der Mecklenburger Seenplatte gewesen war, entschied ich mich einen kleinen Umweg in diese Richtung zu fahren. Ich suchte mir einen Weg über kleine Landstrassen in Richtung Magdeburg, die Stadt in der mein Vater geboren ist, und folgte von da der Elbe. Eine fürchterliche Betonplattenstrasse erinnerte mich an Griechenlandreisen über Jugoslawien, in den 80ern, den Autoput. Das monotone tuck tuck, tuck tuck -Geräusch, das meine Reifen auf dem Weg von einer Betonplatte zur nächsten erzeugten ermüdete mich schnell, sehr zu meinem Glück, weil ich dadurch bedingt irgendwo vor Jerichow eine Pause machte. Somit kam ich in den Genuss auf einen der vielen Seitenarme der Elbe unzählige Wasservögel beobachten zu können, die hier offensichtlich unter Naturschutz ein Refugium gefunden haben. Leider reichte mein 200er Zoom nicht aus um die Tiere auf dem Chip der Canon festzuhalten. Ich genoss also diese friedliche Natur eine Weile ohne Fotos zu machen und spornte mich dann an die Yami weiterzutreiben, obwohl mein Hinterteil, bedingt durch die vielen zurückgelegten Kilometer in den letzten Tagen, schmerzbedingt kein allzugrosses Interesse an einer Weiterfahrt hatte. Doch es wurde spät und ein Zimmer musste her. Ich schaffte es noch bis Kyritz an diesem Abend fuhr die Ufer des Bantikower Sees ab, in der Hoffnung dort eine Pension zu finden. Tausende Mücken knallten in selbstmörderischer Absicht gegen das Visier meines Helmes, aber eine  Übernachtungsmöglichkeit fand ich nicht, die Saison war hier zu Ende. Somit fuhr ich in das Städtchen Kyritz, suchte alle Strassen systematisch nach einem Hotel ab, welches es dort nicht zu geben schien, um dann auf dem Marktplatz zu halten, eine Zigarette zu rauchen und mich mit dem Gedanken vertraut zu machen, dass mein kleines Zelt diesmal als Domizil dienen muss, da es schon sehr spät war. Während ich diesen nicht sehr erfreulichen Gedanken dachte schaute ich mich um und merkte, dass ich genau vor dem Eingang des einzigen Hotels am Platz gehalten hatte und somit kam ich doch noch in den Genuss eines warmen Bettes. Zwar hatte ich auf dem Marktplatz ein riesiges Festzelt gesehen, mir allerdings dabei nichts gedacht. Hätte ich geahnt, dass hier, quasi 10 Meter von meinem Bett entfernt die ganze Nacht eine Techno-Party ablaufen würde, so hätte ich mir das Verhältnismässig teure Zimmer sparen können, an Schlaf war nicht so recht zu denken. Dennoch sank ich, nach zwei Weizen an der Hotelbar und bedingt durch Erschöpfung nach der langen Fahrt dennoch irgendwann in den Schlaf. Das monotone Bumm Bumm der Musik begleitete meinen Traum, in dem ich als Strassenarbeiter einen Presslufthammer bediente. Jede Fete geht zu Ende, somit auch die auf dem Kyritzer Marktplatz und ich erwachte am nächsten Morgen gut gelaunt. Eine Auszubildende servierte mir - ich war wohl der einzige Gast weit und breit - das Frühstück. Das junge Mädel entfernte sich nie weit von meinem Tisch und wagte dann doch irgendwann die Frage nach meinem Reiseziel, hatte sie doch draussen das bepackte Motorrad gesehen. Wie sie mir sagte, hatte sie die nähere Umgebung noch nie so richtig verlassen und somit öffnetet ich meine riesige Schatztruhe der Erinnerungen und liess sie mit meinen Erzählungen etwas teilnehmen an den Highlights der 500.000 Motorradkilometer, die mich in den letzten 10 Jahren etwas in Europa herumgebracht hatten. Nach dem dritten Kaffee entschloss ich mich dann meine Schatztruhe wieder zu verschliessen und mich auf den Weg zu machen, hatte aber beim Verlassen des Hotels das Gefühl, ich sei erblindet. Ich verschwand in einer Nebelsuppe, wie ich sie bisher nur selten erlebt hatte. Ich folgte dem Strahl der Doppelscheinwerfer meiner Japanerin, die zwar sehr geisterhaft aussahen, aber nicht wirklich für Sicht sorgen konnten. Zum Glück löste sich das ganze bald auf und ich fuhr bei strahlenblauem Himmel weiter nach Rheinsberg. Ein sehr schönes kleines Städtchen am gleichnamigen See, mit einem wunderschönen Schloss nah am Ufer. Vor dem Prunkgebäude kam ich noch in ein Gespräche mit einem etwas verrückten Ponykutscher, der mir so ziemlich jeden Tratsch über das Städtchen erzählte. Ich wäre gerne noch geblieben um ihm  zuzuhören, doch es zog mich weiter, ich wollte heute noch das Ziel meiner Reise erreichen. Also weiter, entlang der Deutschen Alleenstrasse, mal rechts, mal links ein Gewässer, mitten durch die Mecklenburger Seenplatte. Bei Mirow nahm ich dann die B198 in Richtung Plau, es war das erste mal seit Tagen, dass ich auf einer Bundesstrasse fuhr. Plau ist ein weiterer dieser hübschen kleinen Orte, also wieder eine Pause, wieder ein paar Fotos und ich ärgerte mich wirklich, dass mir die Zeit so langsam ausging. Ich blieb jetzt auf den Bundesstrassen um voran zu kommen, machte natürlich im Rostocker Hafen noch eine Pause, da mich Häfen, genau wie alte Grenzen,  Bergwerke und was noch alles sehr faszinieren. Doch die Zeit wurde knapp, es war schon wieder später Nachmittag und so trieb ich mich an, vorbei an Wismar bis nach Priwall, wo ich die Fähre nach Travemünde nahm. Von hier war Süssau, der Ort unseres Motorradtreffens schnell erreicht. Die Bande hatte schon alles aufgebaut und erwartete mich mit einem gut gemischten Whisky Cola, wobei der Cola-Anteil verschwindend gering gewesen ist, selbst im Labor kaum nachweisbar. Wir hatten über 3 Tage ein wunderbares Motorradtreffen, trotz Wind und Wetter, ich hätte mit 2700 Kilometern konkurrenzlos den Pokal für die weiteste Anreise erhalten, gehörte aber leider zu den Veranstaltern und war somit von der Wertung ausgeschlossen. Vielleicht schreibt Onkel Rolf diese Story ja auf den Seiten der Prison Devils weiter, lassen wir uns überraschen. Alles in allem war es wieder einmal eine wunderschöne Reise mit tausenden von Eindrücken, zu viele um sie alle in einen Bericht zu packen und die Erkenntnis, dass man nicht immer in das Land verlassen muss um Schönes zu erleben. Ich schreibe diesen Bericht im Januar 2003 und ich kann es kaum erwarten das es - und so begann dieser Bericht - wieder mal an der Zeit ist die Rolle auf den Gepäckträger zu schnallen.


(c) Ralf Nicolaus - Veröffentlichung an anderer Stelle nur mit meiner schriftlichen Genehmigung